Bali: Die Insel der lächelnden Menschen

Fangfrischen Fisch direkt unter palmblattgedeckten Hütten kosten, in balinesischen Gewürzgärten Vanille, Ingwer und Zimt schnuppern und in Nusa Dua mit dem Fahrrad durch tropische Gärten kurven: Einen Einstieg mit allen Sinnen in die Trauminsel Bali verspricht der neue Baedeker Allianz Reiseführer „Bali“ mit den besten Baedeker-Tipps. Die gleich an den Anfang des Reiseführers gesetzten Top-Reiseziele wie die alte Hafenstadt Singaraja, der einstige Fürstenpalast Amlapura oder „Balis Reiskammer“ Tabanan helfen dabei, die schönsten Orte der indonesischen Insel nicht zu verpassen.

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Bei der Planung eines unvergesslichen Bali-Urlaubs assistieren drei von der Baedeker Redaktion ausgesuchte Routen. Eine davon führt ins Zentrum von Bali mit seinen größten Sehenswürdigkeiten wie dem Gitgit-Wasserfall und dem Bratan-See inmitten eines urwüchsigen Tropenlandes. Ungewöhnlich ist die ausklappbare 3-D-Darstellung von Pura Besakih, dem „Muttertempel“ aller auf Bali verehrten Tempel. Die Anlage beeindruckt mit 30 Einzelkomplexen und über 200 verschiedenen Bauwerken. Die einzigartige plastische Darstellung, Wahrzeichen der neuen Baedeker Generation, hebt faszinierende Details wie reich verzierte Throne und Turmbauten heraus.

Was wird durch die Wallace-Linie getrennt?

Wer den Baedeker in die Hand nimmt, findet gleich auf der zweiten Umschlagseite Fragen statt Antworten: „Was wird durch die Wallace-Linie getrennt?“ oder „Wie entfernen Balinesen Habgier und Zorn?“. Neugierige schlagen die Antworten nach und befinden sich inmitten historischer Rituale.

Vorfreude auf Balis einzigartigen Charakter schüren kurzweilige Specials wie „Eine Liebe auf Bali“ und „Balinesische Spas“. Der Eintritt in diese andere Welt wird geprägt von flackernden Kerzen, sanften Lulur-Behandlungen mit duftenden Heilkräutern und einem Bad in exotischen Blüten. Da möchte man gleich die Koffer packen … und sich verwöhnen lassen.

Wo die bunten Korallenriffe stehen, hinduistische Tempel geschaffen wurden und eine lebendige Kunstszene darauf wartet, entdeckt zu werden – das erzählt das umfangreichste Kapitel „Reiseziele von A bis Z“. Kompakt geschrieben, bringen sie schnell die geschichtlichen und kunsthistorischen Fakten der Orte und Sehenswürdigkeiten auf den Punkt. Im „künstlerischen Herz“ Balis, in Ubud beispielsweise, kann man jeden Abend in einem der zwölf Tempel Feuer- und Trance-Tänze sowie Gamelan-Musik unter nächtlichem Himmel erleben. Wo man köstliche und gleichzeitig erschwingliche Küche direkt über einem glasklar sprudelnden Bach genießen kann oder in einem Hotel im Himmelbett hoch über dem Tjampuhan Fluss nächtigt, das verrät der Baedeker in seinen getesteten Adressen in den farbig markierten „Erleben“-Kästen.

Trennlinie zwischen asiatischer und australischer Flora und Fauna

Apropos: Die sogenannte Wallace-Linie ist die biografische Trennlinie zwischen asiatischer und australischer Flora und Fauna. Sie verläuft zwischen Bali und der Nachbarinsel Lombok. Wo sie genau zu finden ist, zeigt unter anderem die Inseltopografie im blauen Fakten-Kapitel. Habgier und Zorn sowie Eifersucht und Dummheit werden laut einer hinduistischen Tradition von einem brahmanischen Priester dadurch entfernt, dass die oberen vier Schneidezähne sowie die zwei Eckzähne – sie gehören den Göttern – auf eine Linie gebracht werden. Das ist für die jungen Mädchen und Jungen äußerst schmerzhaft und wird in einigen Regionen nur noch symbolisch vollzogen.

 

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